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  • Stefanie Winke

Die Kopfstand-Methode


„Ich weiß nicht was mir helfen könnte.“


Vielleicht hast du schon einen Schritt weiter in deiner Entwicklung gemacht und kannst dein aktuelles Gefühl benennen und verstehen.


Viele fragen sich aber was darauf folgt.

Ich bin traurig. Was könnte ich tun?


Ein praktischer Lösungsansatz besteht darin sich zu fragen, womit man den eigenen Zustand verschlechtern könnte.


Das könnte darin bestehen, das Zimmer abzudunkeln, traurige Musik aufzulegen, Kontakt zu Menschen zu meiden, sich nicht zu bewegen, nichts zu Essen.


Daraus lässt sich gut ableiten was dagegen helfen könnte, nämlich genau das Gegenteil.


Es wäre demnach sinnvoll, Kontakt zu anderen zu suchen, Tageslicht zu suchen und sich zu bewegen, um sich aus der Starre zu lösen.


Wenn wir nicht darauf achten, dass grundlegende Bedürfnisse wie Essen, Schlaf, Wärme und soziale Nähe erfüllt sind, fördert dies negative Gefühlszustände.


Mit der Kopfstandmethode überlisten wir uns selbst und entwickeln zielführende, guttuende Gewohnheiten.


Die Kopfstandmethode ist mir das erste Mal in der Ausbildung von Führungskräften begegnet. Wenn man in der Problemlösung nicht weiterkommt, kann es helfen zu überlegen, womit man alles nur noch schlimmer machen könnte. So eine Überlegung fällt uns häufig wesentlich leichter als lösungsorientiert zu denken. Das ist die Kopfstandmethode. Aus den Erkenntnissen der Übung lässt sich ableiten welche Schritte sinnvoll wären. Warum sollten wir das nicht auch im Umgang mit unseren Gefühlen oder auch in einem Konflikt anwenden? Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielseitig, probiert es doch mal aus! Eure Stefanie


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